Flut - Juli 2021
Eine Katastrophe im Herzen von Europa
AUSSTELLUNG IM EU-PARLAMENT - BRÜSSEL
14. bis 17. Oktober 2025
RHEINLAND-PFALZ
Im Juli 2021 traf eine verheerende Flutkatastrophe das Ahrtal.
Binnen weniger Stunden wurden ganze Orte zerstört, zahlreiche Menschen verloren ihr Zuhause – viele sogar ihr Leben. Die Folgen dieser Nacht wirken bis heute nach – in der Landschaft, in den Gemeinden und in den Herzen der Menschen.
NORDRHEIN-WESTFALEN
In Nordrhein-Westfalen richtete die Flut im Juli 2021 schwere Verwüstungen an.
Besonders betroffen waren Orte entlang der Erft, Ruhr und Wupper. Straßen, Häuser und Existenzen wurden von den Wassermassen fortgerissen – ein Ereignis, das tiefe Spuren hinterlassen hat und bis heute nachwirkt.
BELGIEN
In Ostbelgien traf die Flutkatastrophe im Juli 2021 viele Gemeinden mit voller Wucht.
Vor allem entlang der Vesdre und Amel kam es zu dramatischen Überschwemmungen.
Menschen mussten ihre Häuser verlassen, verloren Hab und Gut – und manche sogar ihr Leben. Die betroffenen Regionen kämpfen bis heute mit den Folgen.
Fakten in Zahlen
verstorben
Menschen
Zerstörung ca.
Gebäude
Gesamtschaden ca.
Milliarden
UNSERE AUSSTELLUNG IM EU-PARLAMENT BRÜSSEL
Eifel-Ardennen, eine Region mit einer Jahrtausende alter gemeinsamer Geschichte wurde im Juli 2021 von einer Katastrophe ungeahnter Dimension heimgesucht. Mehr als 220 Menschen kamen in den gewaltigen Wassermassen ums Leben, viele weitere starben später an den Folgen dieses Ereignisses.
Wiederkehrende Hochwasserereignisse gab und gibt es in den Tälern und Orten der Region immer wieder. Was im Juli 2021 geschah war anders. Die Wassermassen stießen -anders als in früheren Zeiten- auf die Errungenschaften der neuen Zeit: Massive Eisenbahnbrücken, Straßenbrücken, Bahndämme, aufgefüllte und bebaute Auenlandschaften und … behinderten den Abfluss des Wasser, führten zu Verklausungen und massivem Wasserrückstau an den Brücken und wegen der Auffüllungen und Bebauung der Auen zu höheren Wasserständen und Abflusslinien. Dann brachen die Brücke und Dämme. Flutwellen schossen durch die Täler. Das war etwas Anderes als Hochwasser.
Mittlerweile sind vier Jahre vergangen und das Ausmaß der Zerstörung noch vielerorts zu sehen, trotz aller Fortschritte, die gemacht wurden. Der Wiederaufbau läuft, mancherorts hat man offensichtlich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und lässt der Natur wieder mehr Raum, mancherorts scheint man die alten Fehler zu wiederholen, ohne den Flüssen den nötigen Raum zurückzugeben.
Eine Ausstellung vom 14. bis 17. Okt 2025 in den Räumen des Europaparlaments in Brüssel will aufzeigen, was damals im Juli in der Eifel (Rhl.-Pf-, NRW) und in Ostbelgien passiert ist, wie man in den jeweiligen Regionen mit den Ereignissen (Gesellschaft, Politik) umgeht, wie man der Katastrophe gedenkt und was man unternimmt, um ähnliches in Zukunft zu verhindern.