Flut - Juli 2021
Eine Katastrophe im Herzen von Europa
AUSSTELLUNG IM EU-PARLAMENT - BRÜSSEL
14. bis 17. Oktober 2025
Wir begrüßen Sie auf unser Website
4 Jahre nach der Flutkatastrophe – Erinnerung, Aufarbeitung, Zukunft
Erinnern. Verstehen. Vorsorgen.
Im Juli 2021 traf eine verheerende Flutkatastrophe Regionen in Wallonien, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Innerhalb weniger Stunden wurden ganze Orte zerstört, Menschenleben ausgelöscht und Existenzen vernichtet. Auch Ostbelgien war schwer betroffen.
Vier Jahre später blicken wir zurück – und gleichzeitig nach vorn.
Die Ausstellung im Europaparlament in Brüssel wurde am
🗓 14. Oktober 2025 – einen Tag nach dem „Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge“ eröffnet.
Sie erinnert an das Geschehene, gibt den Betroffenen eine Stimme
und stellt die Frage:
Was haben wir gelernt – und wie können wir besser schützen, vorbereiten und vorsorgen?
223 +1
223 Menschen verloren in Deutschland und Belgien in der Flutnacht vom 14./15. Juli 2021 ihr Leben.
+1 steht für all jene, die nicht in den offiziellen Statistiken auftauchen – für Menschen, die in den Wochen und Monaten danach gestorben sind:
- 
an den seelischen oder körperlichen Folgen,
 - 
an einer in der Flutnacht eingefangenen Krankheit,
 - 
an gebrochener Lebenskraft,
 - 
oder durch Suizid.
 
Diese Zahl erinnert auch an sie.
An die, die fehlen – aber nicht vergessen sind.
Die Ausstellung zeigt:
Was damals geschah:
Die Ereignisse jener Tage in der Eifel, in NRW, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien – in eindrucksvollen Bildern, Berichten und Zeugenaussagen.
Wie die Gesellschaft reagierte:
Solidarität, Hilfsbereitschaft, aber auch Fragen, Kritik und politische Herausforderungen.
Wie man der Katastrophe gedenkt:
Mahnmale, Gedenkveranstaltungen und persönliche Erinnerungen – öffentlich wie privat.
Was sich verändert hat – und noch verändern muss:
Strategien im Hochwasserschutz, politische Verantwortung, Klimafolgenanpassung und der Umgang mit den Risiken der Zukunft.
Ausstellung „Eine Katastrophe im Herzen von Europa“ – jetzt als Wanderausstellung
Die Ausstellung hat in Brüssel großes Interesse geweckt, berührt und bewegt – sie hat Menschen zusammengebracht, Erinnerungen wachgerufen und Denkanstöße gegeben.
Aufgrund der großen Resonanz haben wir uns entschieden, aus dieser eindrucksvollen Präsentation eine Wanderausstellung zu machen. So möchten wir das Thema weiterhin sichtbar halten, das Geschehene nicht in Vergessenheit geraten lassen und den Dialog über Erinnerung, Verantwortung und Prävention fortsetzen.
Die Idee dazu entstand nun auch, weil ein Teil der Ausstellung bereits zuvor als Wanderausstellung unterwegs war – mit Fotografien von Annett Baumgartner, die unter anderem im Landtag Rheinland-Pfalz in Mainz, im Maison de Rhénanie-Palatinat in Dijon (Frankreich) und an verschiedenen Orten im Ahrtal sowie bei Benefizveranstaltungen in Deutschland – etwa in Philippsburg, Franken und Rahden – zu sehen waren.
Nun sind bereits weitere Stationen in Planung – die Ausstellung geht auf Reise, um das Erlebte und die damit verbundenen Botschaften in ganz Europa sichtbar zu machen.
Gemeinsam setzen wir ein Zeichen – für Erinnerung, Verständnis und Vorsorge.
SCHIRMHERR
Pascal Arimont – Ostbelgier
Mitglied des Europäischen Parlaments
Co-Chair der INTERGROUP on Resilience, Disaster Management and Civil Protection
"Diese Ausstellung möchte ich all jenen widmen, die in jenen Tagen unsägliches Leid erfahren haben – den Verstorbenen, den Überlebenden, den Helfenden. Sie will aber nicht nur erinnern, sondern auch mahnen, denn die Flut war kein einmaliges Naturereignis, sondern ein unübersehbares Zeichen dafür, dass der Klimawandel längst real ist – mitten in Europa, mitten in unserem Alltag."
Eindrücke zu unserer Ausstellung
© Annett Baumgartner
© Annett Baumgartner
Quelle: Facebook Sabine Verheyen
Quelle: Facebook Pascal Arimont
Ein europäischer Ort des Erinnerns und Lernens
Die Ausstellung im Europäischen Parlament will grenzüberschreitend sichtbar machen, dass Naturkatastrophen nicht an Landesgrenzen enden – und dass gemeinsames Lernen, Handeln und Erinnern unerlässlich sind.
Danke von Herzen
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern, den Künstlerinnen und Künstlern, den engagierten Vereinen, Mitwirkenden und Besucherinnen und Besuchern, die diese Ausstellung möglich gemacht haben.
Unser besonderer Dank gilt dem Europäischen Parlament, unserem Schirmherrn Pascal Arimont sowie der Präsidentin und der Vizepräsidentin des EU-Parlaments für ihre Wertschätzung und Unterstützung.
Ohne euch wäre diese Ausstellung nicht das, was sie geworden ist: ein Raum des Erinnerns, des Mitgefühls – und der Hoffnung.
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